Hubi
seit 28.10.2024Verstorben

Eigenschaften

cake_fill
12 Jahre 5 Monate
  • Kastriert

Wir danken

  • Frau Over aus Lohmar
  • Familie Roßkopf aus Polch
  • Frau Schlegel aus Mayen

Hubi

Katze, (Europäisch Kurzhaar)
Guten Abend, kurz vor dem Schlafengehen heute doch nochmal Post zu Hubi, der bei uns Spike heißt. Spike, da er - wenn auch liebevoll- so doch mit Krallen schmust und bestimmt früher mal ein unter den Straßenkatern gefürchteter Haudegen war. Die ersten Ängste sind vorüber, Kater macht sich die Welt im Haus Untertan. Habe ich die erste Nacht noch bei ihm in der Küche geschlafen, so "turnt" er jetzt bereits auf dem Sofa herum und hat auch das Bett im Obergeschoss bereits erkundet. Er beginnt sogar heute schon damit, mir in den Füßen herum zu laufen. Ich glaube eine Zuhause zu haben, findet er sehr spannend und nicht im Geringsten mehr schlimm. Da war er sich ja gestern Abend noch nicht sooooo sicher. Das Katerklo benutzt er auch und übt erste "Hebefiguren", sprich, er lässt sich gut weg heben, wenn er irgendwo turnt, wo er nicht hin gehört. Worüber wir uns noch einig werden müssen ist, welche menschlichen Körperteile betreten werden dürfen (die Nacht stand er mir mitten im Gesicht) und dass das Sabbern in menschliche Ohren und das Gesicht zu minimieren ist. Aber Spike lässt sich auch geduldig mit einem Tuch die Schnute abtrocknen. -------------------------------------- Hubi hat eine tolle Pflegestelle gefunden, in der er nun seinen Lebensabend verbringen darf. Nun wird geschaut, welche Therapie ihn begleitend zur Krebsdiagnose noch helfen kann. Es soll alles ermöglicht werden, damit er ihm noch ein paar schöne Monate und hoffentlich Jahre bleiben. ------------------------ Hubi wurde schon längere Zeit in Illerich gesichtet. Viele Anwohner fütterten ihn, damit er überhaupt über die Runden kam. Doch irgendwann beobachteten sie, wie er immer schwächer wurde und sich plötzlich anfassen ließ, wobei er eigentlich sehr scheu ist. Wir machten uns auf den Weg, um ihn zu sichern und brachten ihn aufgrund seines wirklich sehr schlechten Allgemeinzustandes in die Tierklinik. Eigentlich dachten wir, dass er es nicht schaffen würde, doch Hubi bewies uns das Gegenteil, sodass wir ihn zum Päppeln am nächsten Tag schon wieder abholen durften. Unser Haustierarzt nahm sich Zeit, um Hubi nochmal nähergehend zu untersuchen. Er wurde kastriert, entwurmt, entfloht, gechipt und auf offene Wunden untersucht. Leider hat er die starke Vermutung, dass seine offene Nase von einem Plattenepithelkarizom herrührt. Einem Hautkrebs, der leider häufig Hautpartien im Gesicht von Katzen oder Ohren befällt. Nun suchen wir für Hubi einen Gnadenbrotplatz. Eine Familie, die ihn für die letzten Monate oder vielleicht auch Jahre noch betreuen kann. Das hat der Streuner, der sein Leben lang hart ums Überleben kämpfen musste, wirklich mehr als verdient!